Vorsorge-Dokumente sollen im Ernstfall regeln, welche Angehörigen und Vertrauenspersonen sich um wichtige Angelegenheiten kümmern sollen oder entscheiden dürfen. Welche Behandlung möchten die Betroffenen erhalten? Wer darf eigentlich das Paket bei der Post abholen? Wer kümmert sich um anstehende Zahlungen? Und wie war doch gleich der Login beim Mobilfunkanbieter?
Regelungen zur digitalen Vorsorge, sowie eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung schaffen hier klare Verhältnisse für Betroffene. „Liegen diese wichtigen Dokumente nicht vor, muss unter Umständen zunächst ein Betreuer vom Gericht bestellt werden. Das kann Angehörige vor zusätzliche, vermeidbare Aufgaben stellen“, informiert Susann Sperling, Expertin der Verbraucherzentrale Sachsen.
Verbraucher*innen sollten den Ernstfall daher nicht dem Zufall überlassen. „Mithilfe der Bildungsveranstaltung können die Teilnehmenden alle wichtigen Vorkehrungen treffen und die eigenen Dokumente fit machen“, so Sperling. Dabei klärt die Expertin wesentliche Vorsorge-Fragen, erläutert typische Fallstricke bei der Formulierung und gibt weitere nützliche Tipps.
Vortrag: „Meine Vorsorge-Dokumente: Vorbereitet für den Ernstfall“
16. August 2022 | 14:30 bis 16:00
Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person. Die Plätze sind auf 30 Teilnehmer*innen pro Termin begrenzt. Eine Anmeldung zu den Terminen ist erforderlich:
- Per Telefon: 03571 - 406 492
- Per E-Mail: hoyerswerda@vzs.de
- Per Webseite: www.verbraucherzentrale-sachsen.de/veranstaltungen
Die Veranstaltungen werden in den Räumen des ZCOM – Zuse-Computer-Museum in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße 1-3, 02977 Hoyerswerda durchgeführt.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.