Information und Beratung rund um Hochwassereigenvorsorge
Starkregen oder Dauerniederschlag führen in den letzten Jahren immer häufig zu Überschwemmungen mit hohen Schäden für Betroffene. Auch in Sachsen traten in den letzten Monaten Extremwetterereignisse auf. „Keiner weiß, wann und wo wir wieder vor einer solchen Situation stehen werden, sicher ist nur, dass wir uns öfter als bisher auf sie einstellen müssen.“, warnt Dr. Gabriele Stich vom Kompetenzzentrum Hochwassereigenvorsorge Sachsen.
Um die Schäden möglichst gering zu halten, ist es wichtig, dass Verbraucher*innen Eigenvorsorge betreiben. Dazu gehören sowohl die Umsetzung technischer und baulicher Maßnahmen am und im Gebäude als auch der passende Versicherungsschutz. „Jedes Wohngebäude muss gegen Elementarschäden versichert sein“, fordert Andrea Heyer, Finanzexpertin der Verbraucherzentrale Sachsen. „Auf unserer gemeinsamen Hochwasserschutztour durch drei sächsische Städte und Gemeinden wollen wir aufzeigen, welche Bauvorsorge- und Anpassungsmaßnahmen sowie Schutzmöglichkeiten empfehlenswert sind und worauf bei der Wohngebäude- und Hausratversicherung zu achten ist.“
Interessierte können mit den Expert*innen der Verbraucherzentrale Sachsen und des Kompetenzzentrums ins Gespräch kommen. Dabei können sie sich zum Beispiel technische Schutzvorrichtungen zeigen lassen oder den Hochwasservorsorgeausweis – ein Instrument zur Bewertung der Schadensanfälligkeit eines Gebäudes – erklären lassen.