Kunst aus Polyethylen: Ausstellung von Glenn West noch bis zum 15. Dezember 2016 in Auerbach
Datenmüll, Lebensmittelreste, Plastikabfall in sämtlichen Lebensbereichen entstehen Dinge, die scheinbar nicht mehr gebraucht oder verwendet werden. Dagegen steuern ressourcenschonende Strategien rund um Nachhaltigkeit, Sharing-Economy, Wiederverwendung oder Regionalität. Auf diese Themen möchte die Verbraucherzentrale Sachsen pünktlich zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung gemeinsam mit einer Ausstellung des internationalen Müllkünstlers Glenn West aufmerksam machen. Denn was bei anderen in die gelbe Tonne wandert, landet bei dem Upcycling-Künstler auf der Leinwand oder dem Skulpturen-Sockel. Noch bis zum 15. Dezember 2016 sind die Werke des Wahl-Annabergers für alle Interessierten zu sehen.
"Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Herrn West ein weiteres Zeichen für einen bewussten Umgang mit den Ressourcen unserer Umwelt zu setzen. Die Verbraucherzentrale Sachsen schreibt sich nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften seit jeher auf die Fahne", erklärt Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen. Die Bandbreite der Verbraucherthemen in diesem Bereich ist riesig und reicht von regional hergestellten Lebensmitteln und einer transparenten Erzeugung bis hin zu einer fairen Preisgestaltung und den gesellschaftspolitischen Themen der Globalisierung und Energiewende. Ein großes Augenmerk legen die Verbraucherschützer dabei auch auf Angebote zur Verbraucherbildung für Jung und Alt. "Hier sind wir insbesondere schon in Schulen mit praxisnahen Workshops rund um das Thema "Kein Essen für den Müll" aktiv", so Eichhorst. "Derartige Angebote sind eine Investition in die Zukunft und müssen deutlich ausgebaut werden."
Die Ausstellung in der Plauenschen Straße 7 direkt neben der Verbraucherzentrale in Auerbach ist für alle Interessierten noch bis zum 15. Dezember 2016 wie folgt geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei:
Dienstag: 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr
Mittwoch und Donnerstag: 10 bis 12 und 13 bis 16 Uhr
Glenn West ist in Leicestershire in England geboren und lebt seit 10 Jahren im Erzgebirge. Weil Plastik aus unserer Gesellschaft einerseits nicht wegzudenken ist, dem achtsamen und schonenden Umgang mit den Ressourcen dieser Welt aber eine hohe Bedeutung zukommt, möchte der Maler und Bildhauer zeigen, welche eindrucksvollen Werke im Rahmen einer kreativen Müllverwertung zum Leben erwachen können. So entstehen abstrakte Werke, die in ihrer farbenfrohen Komposition an Sonne oder Rhododendrenbüsche erinnern.