SACHSENWEITE VERANSTALTUNGEN & AKTIONEN ZU DEN SÄCHSISCHEN ENERGIETAGEN 2024: Jetzt Platz sichern!

Schnittstelle für Corona-App sorgt für Verwirrung

Pressemitteilung vom
Die Diskussion um die Corona-Tracing App zur Bekämpfung der Pandemie nimmt zu. Zuletzt hat besonders die Schnittstelle der geplanten Anwendung für Verwirrung gesorgt. Die Verbraucherzentrale Sachsen erklärt, was Verbraucher*innen dazu wissen müssen.
Eine Frau schaut auf ihr Handy, eine Corona Tracing App ist auf dem Display zu sehen

Was Verbraucher*innen jetzt wissen müssen

Off

Google und Apple haben bereits eine Bluetooth-Schnittstelle auf den Android- und iOS Smartphones für die angekündigte Corona-Warn-App der Regierung bereitgestellt. In den aktualisierten Einstellungen der Smartphones findet man daher schon jetzt, vor der Einführung der eigentlichen App, die neue Funktion. Bei Android-Geräten etwa unter den Google-Einstellungen mit dem Titel „Benachrichtigungen zu möglichem Kontakt mit Covid-19 Infizierten“.

Viele Verbraucher sind deshalb verunsichert, da sie vermuten, es handle sich bereits um die Corona-Warn-App, die sie aber gar nicht runtergeladen haben. Es handelt sich aber nicht um die eigentliche App, sondern vielmehr um den technischen Unterbau, damit die App später funktionieren kann. „Das können Verbraucher nicht wissen. Da die App in der Öffentlichkeit extrem kontrovers diskutiert wird, sorgt dieser Schritt für große Verunsicherung. Ein transparenter Umgang mit Informationen und die Aufklärung bei dem Thema sind sehr wichtig“, sagt Dr. Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen. Die Schnittstelle bleibt solange deaktiviert, bis eine entsprechende App überhaupt verfügbar ist und eine Aktivierung vorgenommen wird. „Verbraucher sollten sich mit den Funktionen und Datenströmen der App genau auseinandersetzen und dann entscheiden, ob sie sie nutzen möchten“, empfiehlt Dr. Henschler. „Weil wir die App selbst noch nicht kennen, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Empfehlung aussprechen oder konkrete Tipps geben, sind aber als Ansprechpartner für Nutzer vorbereitet.“

Seit Wochen ist die Corona-Tracing-App in aller Munde. Sie soll als digitale Maßnahme dabei helfen, die weitere Ausbreitung des Covid-19 Virus einzudämmen. Ziel der App ist es, im Falle der Infektion eines Betroffenen, die Benachrichtigungszeit der in Frage kommenden Kontaktpersonen stark zu verkürzen. Diese sollen sich somit frühzeitig isolieren können, noch bevor sie erste Symptome zeigen und dadurch keine weiteren Personen infizieren. Die App ist momentan noch nicht auf dem Markt und wir derzeit von der Telekom und SAP programmiert.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Gaspreis wird mit Zeigefinger an einem Chronograph geberemst

Gaspreisbremse, Strompreisbremse, Härtefallfonds: FAQ zur Energiekrise

Mit den Preisbremsen bei Strom, Gas und Fernwärme hielt der Staat die Preise für 2023 im Zaum, erst darüber wurde es deutlich teurer. Für Heizöl und andere Brennstoffe gab es einen Härtefallfonds. Hier finden Sie alle Informationen, die für diese Zeit galten und können Ihre Rechnungen prüfen.
Ein Mann fährt auf einem Lastenfahrrad

Verkaufsstopp bei Babboe: Zwei weitere Modelle sind betroffen

Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbrauchsgütersicherheit hatte im Februar den Verkauf von Lastenrädern der Marke Babboe gestoppt. Da bei einigen Modellen Sicherheitsmängel vorlagen, die zum Teil in Rahmenbrüchen endeten, muss sich der Lastenfahrrad-Hersteller nun mit strafrechtlichen Ermittlungen auseinander setzen.
Mercedes GLK auf einem Parkplatz

Diesel-Urteil: Musterklage gegen Mercedes erfolgreich

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte im Zuge des Diesel-Skandals im Jahr 2021 eine Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG eingereicht. Das Oberlandesgericht Stuttgart entschied, dass Mercedes Verantwortung für die bewusste Manipulation von Abgaswerten übernehmen muss.