Was es für die Fenstersanierung im Altbau zu bedenken gibt
Neue Fenster können die Energiebilanz eines Hauses wesentlich verbessern, Sonnenlicht und -wärme hereinlassen und den Lärmschutz erhöhen. Dennoch denken viele Menschen beim Stichwort "Fenster austauschen" eher an hohe Kosten oder ein erhöhtes Schimmelrisiko. André Trispel, Energieberater der Verbraucherzentrale Sachsen, gibt Auskunft.
Warum neue Fenster?
Sehr viele Fenster, die vor 1995 eingesetzt wurden, sind unter Effizienzgesichtspunkten ein Sanierungsfall. Um Heizkosten zu sparen und das Klima zu schonen, sollten sie also ausgetauscht werden spätestens dann, wenn ohnehin eine Modernisierung ansteht.
Denn moderne Fenster lassen weniger Wärme nach draußen und können so den Wärmebedarf eines Hauses erheblich senken. Einsparungen von 5 bis 15 Prozent sind laut Trispel durchaus möglich. Außerdem verbessert sich der Wohnkomfort, denn die neuen Fenster haben, auch wenn es draußen kalt ist, innen eine höhere Oberflächentemperatur. Auch Zugerscheinungen sollte es dann nicht mehr geben.
Was gilt es bei der Fenstererneuerung zu beachten?
Zu allen Fragen rund um die energetische Sanierung und zu vielen weiteren Fragen zu Energieeinsparung hilft die anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale Mietern und Eigentümern: online, telefonisch oder in einem persönlichen Beratungsgespräch, zu einem geringen Eigenbeitrag. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de, Termine unter 0800 809 802 400 (kostenfrei).