1,3 Prozent Zins für gekündigte Prämiensparer

Pressemitteilung vom
Sparkasse Mittelsachsen bietet nach Gesprächen mit der Verbraucherzentrale Sachsen ein sicheres, zusätzliches Angebot
Off

Die Sparkasse Mittelsachsen unterbreitet nunmehr den durch die Kündigung frustrierten Prämiensparern ihres Hauses ein zusätzliches Angebot. „Für Betroffene, die den Streit über die Zulässigkeit der vorzeitigen Vertragsbeendigung nicht gerichtlich klären lassen möchten, ist diese Offerte prüfenswert“, informiert Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen. „Wir konnten das Institut letztlich noch dazu bewegen, den Zinssatz für das alternative Festzinsprodukt auf 1,3 Prozent anzuheben. Ferner wird die aufgelaufene Prämie des aktuellen Sparjahres anteilig nach Ablauf der Kündigungsfrist den Kunden gutgeschrieben; auch dann, wenn das Sparjahr noch nicht abgelaufen sein sollte. Das entspricht annährend der Rendite, wie sie zuletzt bei den Prämiensparverträgen lag“, führt er weiter aus. Der Vertrag über dieses einlagengesicherte Festzinssparen läuft bis zum 31. Dezember 2019.

Die betroffenen Kunden der Sparkasse Mittelsachsen haben bis zum 28. Dezember 2018 Zeit, dieses Angebot zu wählen. „Bis dahin besteht die Möglichkeit, sich bei der Verbraucherzentrale Sachsen diesen Vorschlag – wie auch die anderen Alternativen, die die Sparkasse unterbreiten wird – detailliert erklären zu lassen“, rät Eichhorst den Sparern zu. Die Verbraucherzentrale Sachsen rechnet mit einer sehr hohen Beratungsnachfrage. Bei einer ersten Sonderberatungsaktion vor wenigen Tagen wollten sich allein in Freiberg 260 Betroffene informieren und Rat über ihre weitere Vorgehensweise einholen. „Deshalb kommen wir die nächsten Wochen mit verstärkter Mannschaft regelmäßig nach Freiberg“, macht Eichhorst aufmerksam.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Musterfeststellungsklage gegen Saalesparkasse

Die in Halle/Saale ansässige Saalesparkasse hat Prämiensparern nach Ansicht des vzbv jahrelang zu geringe Zinsen gezahlt. Dabei geht es häufig um Tausende von Euro. Der vzbv hat die Saalesparkasse verklagt, um den Sparern zu ihrem Recht zu verhelfen.

Inzwischen hat der Bundesgerichtshof (BGH) das abschließende Urteil gesprochen. Betroffene können sich auf erhebliche Nachzahlungen freuen.
Ein Lieferwagen für Heizöl steht vor einem Haus.

Warnung: Fakeshops locken mit günstigem Heizöl oder Brennholz

Zum Start der Heizsaison warnen wir vor mehreren betrügerischen Internetseiten. Ob eine Seite seriös ist, lässt sich kostenlos im Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen prüfen.
Lebensversicherung

Lebensversicherer FWU ist insolvent – was das für Sie bedeutet

Die FWU-Holdinggesellschaft ist insolvent. Mit ihr betroffen ist das luxemburgische Tochterunternehmen FWU Life Insurance Lux S.A.. Gegenüber der österreichischen Tochtergesellschaft erließ die Aufsicht zum Schutz der Verbraucherinteressen Maßnahmen.