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Gekündigte Prämiensparverträge verunsichern hunderte Sparende

Pressemitteilung vom
Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien: Gespräch geplatzt und weitere Sonderhotline der Verbraucherzentrale Sachsen
Senioren ärgern sich über zu wenig gezahlte Zinsen

Vor wenigen Wochen kündigte die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien ihren treuen Sparer*innen, die in den Verträgen „Prämiensparen flexibel“ die höchste Prämienstufe erreicht hatten, und hinterließ damit viele offene Fragen. Bei der ersten Sonderhotline der Verbraucherzentrale Sachsen für betroffene Sparer*innen glühten die Telefonleitungen. Egal ob Fragen zur Rechtmäßigkeit der Kündigung oder zur Verzinsung der gesparten Sparsumme: Über 200 Betroffene wandten sich Rat suchend an die Verbraucherschützer*innen. Auch das geplante Gespräch mit Vorstandsmitglied Frank Hensel brachte ihnen Hoffnung. Die Verbraucherzentrale Sachsen war diesbezüglich erneut auf den Sparkassenvorstand zugegangen, um betroffenen Sparenden Klarheit zu bringen. Doch nun sagte die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien den Termin ab – mit der Begründung, nicht mehr an einem Gespräch interessiert zu sein.

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Die Verbraucherzentrale Sachsen hat deswegen eine weitere Sonderhotline für alle offenen Fragen betroffenen Sparkassenkund*innen eingerichtet.

Sonderhotline:  Am Donnerstag, 11.03.2021, 10 bis 18 Uhr, unter der sachsenweiten Rufnummer: 0341 – 696 29 29

erne beraten wir die Verbraucher*innen über ihre Möglichkeiten, mit der Kündigung umzugehen. Der Zeitpunkt der Kündigung hat viele Betroffene überrascht. Viele stecken aufgrund der Pandemie sowieso schon in finanziellen Schwierigkeiten“, erklärt Steffi Meißner, Leiterin der Verbraucherzentrale in Görlitz. „Deswegen beraten wir alle Sparer*innen auch zu weiteren Optionen, wie etwa zur Berechnung eines Zinsgutachtens. Bei anderen Sparkassen stehen Prämiensparenden trotz Kündigung ihrer Verträge oft Zinsnachzahlungen im vierstelligen Bereich zu. Eine genauer Blick in die Unterlagen kann hier Gold wert sein.“

Die Expert*innen der Verbraucherzentrale Sachsen stehen allen Betroffenen auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Beratungstermine können unter 03581-402262 oder auf www.verbraucherzentrale-sachsen.de/terminvereinbarung vereinbart werden.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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