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Insektizid in Hühnereiern

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale Sachsen informiert zu Fipronil in Eiern

Verbraucherzentrale Sachsen informiert zu Fipronil in Eiern

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Eier aus den Niederlanden, aber nach neuen Erkenntnissen auch aus Niedersachsen, sind mit Rückständen des Insektizids Fipronil belastet in den Handel gelangt und wurden zwischenzeitlich wieder zurückgerufen.

Fipronil ist ein Mittel zur Insektenbekämpfung (Insektizid), das in der Tiermedizin beispielsweise als Mittel gegen Flöhe, Schaben oder Zecken eingesetzt wird. Die Anwendung bei lebensmittelliefernden Tieren ist grundsätzlich nicht zulässig. Daher müssen alle damit belasteten Erzeugnisse, unabhängig von der Höhe der Belastung, aus dem Verkehr genommen werden. Rückrufmaßnahmen wurden und werden von den zuständigen Behörden unverzüglich eingeleitet.

Es ist aufgrund der aktuellen Informationslage nicht mehr auszuschließen, dass belastete Eier auch nach Sachsen gelangt sind, da nahezu sämtliche großen Handelsketten als betroffen gelten. Sachsen hat sich daher der Lebensmittelwarnung www.lebensmittelwarnung.de des Landes Niedersachsen angeschlossen.

Jedes Hühnerei im Handel trägt einen Stempel. Mit diesem Stempelcode können Eier sicher zurückverfolgt und damit auch zurückgerufen werden. "Verbraucher können die Stempelcodes der belasteten Eier unter www.lebensmittelwarnung.de oder auf der Homepage der Verbraucherzentrale Sachsen unter www.verbraucherzentrale-sachsen.de erfahren. Wer betroffene Eier gekauft hat, kann sie zurück in den Supermarkt bringen und erhält Ersatz oder das Geld zurück", erklärt Dr. Birgit Brendel, Verbraucherzentrale Sachsen. Vom Verzehr dieser Eier ist vorsorglich abzuraten.

Verbraucherinnen und Verbraucher können sich mit ihren Fragen an die Fachberaterinnen der Verbraucherzentrale Sachsen wenden.

Ernährungstelefon: 0180-5-791352 (Mo. und Do. - 10 bis 16 Uhr) (Festnetzpreis 0,14 €/Min.; Mobilfunkpreis maximal 0,42 €/Min.)

sachsenweites Termintelefon: 0341-6962929 (Mo. bis Fr. - 9 bis 16 Uhr)

per Email an vzs@vzs.de.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
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