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Lasst Sparkassen nicht davonkommen: Jetzt Petition unterschreiben!

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Wer weiß, ob die Gebühren korrekt sind, die Banken oder Sparkassen verlangen? Und wer prüft, ob die Sparkasse Zinsen richtig berechnet hat? Vermutlich niemand. Eigentlich sollte man sich ja auf seine Bank verlassen können. Leider wird dieses Vertrauen von etlichen Banken und Sparkassen missbraucht!
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Weil sie immer wieder Gebühren an der Grenze des Legalen kassieren oder ihren Kunden Zinsen vorenthalten, wollen wir uns den betroffenen Kreditinstituten zusammen mit dem Geldratgeber Finanztip und der Bürgerbewegung Finanzwende nun beim Thema Prämiensparen in den Weg stellen. Mit einer gemeinsamen Petition machen wir Druck auf die Institute. Schließen Sie sich uns jetzt an und unterschreiben Sie die Petition.

Hier Petition unterschreiben

Um was geht es konkret? Prämiensparverträge galten lange als sichere Geldanlage, die bei vielen für die Altersvorsorge bestimmt war. Groß war der Ärger, als bekannt wurde, dass Sparkassen ihren Kund*innen zu wenig Zinsen gezahlt haben. Zu Recht. Denn anstatt transparent mit ihren Fehlern umzugehen, spielen zahlreiche Sparkassen auf Zeit. Sie setzen auf die Unwissenheit und Bequemlichkeit ihrer Kundschaft. Und das, obwohl die Berechnung der Zinsen laut mehreren Urteilen des Bundesgerichtshofs zu einzelnen Sparkassen rechtswidrig war. Wir fordern den Präsidenten des Sparkassenverbands, Helmut Schleweis, dazu auf, für die Auszahlung der einbehaltenen Zinsen zu sorgen. Helfen Sie uns jetzt dabei und unterzeichnen Sie den Appell!

Es handelt sich bei der falschen Zinsberechnung keinesfalls um Einzelfälle oder Kleinstbeträge. Laut Finanzaufsicht sind etwa eine Million Verträge betroffen. Oftmals geht es dabei um vierstellige Summen. Die Kund*innen vertrauten den Sparkassen ihr Erspartes an, das beispielsweise als Puffer für die Rente oder einen wohlverdienten Urlaub gedacht war. Dieses Vertrauen setzen die Sparkassen massiv aufs Spiel. Damit schaden die Sparkassen Tausenden Verbraucher*innen, die Anspruch auf ihre Zinsen haben. Als Präsident des Dachverbands der Sparkassen kommt Herrn Schleweis eine besondere Verantwortung zu. Gemeinsam mit Ihrer Unterschrift können wir den Verbands-Chef jetzt dazu auffordern, sich für die Zahlung der Zinsen einzusetzen.

Sparkassen sind als öffentlich-rechtliche Banken dem Gemeinwohl verpflichtet. Deshalb finden wir es besonders krass, dass die Sparkassen jetzt zum Teil ihre Kunden über den Tisch ziehen. Wir erwarten, dass die Kund*innen nicht weiter hingehalten werden. Schon jetzt haben wohl viele Menschen Ansprüche auf ihre Zinsen verloren, weil sie verjährt sind. Die Sparkassen müssen auf die Einrede der Verjährung verzichten. Das wäre ein fairer Umgang. Fordern Sie mit uns den Chef des Sparkassenverbands dazu auf, den Instituten dieses Spiel auf Zeit nicht länger durchgehen zu lassen!

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Leiten Sie diesen Artikel gern weiter und sorgen Sie dafür, dass möglichst viele Menschen von den unfairen Methoden der Sparkassen hören und den Appell unterzeichnen.

Sparkassen: Zahlt die Zinsen! | Protestaktion „Schlechtes Zeugnis für Sparkassen“
  • Über Jahre haben zahlreiche Sparkassen bei Prämiensparverträgen die Zinsen für ihre Kund*innen falsch berechnet. Das hat der Bundesgerichtshof im vergangenen Jahr bereits für einige Sparkassen bestätigt.
  • Bisher setzen viele dieser Institute auf den Faktor Zeit und hoffen, dass die Kundenansprüche verjähren.
  • In einem Bündnis fordern Bürgerbewegung Finanzwende, der Geldratgeber Finanztip und die Verbraucherzentrale Sachsen: Zahlt die Zinsen!

Schon Kindern wird gesagt: „Fehler können passieren. Aber übernimm Verantwortung für Dein Handeln.“ Doch leider ist es mit solchen Eingeständnissen im Finanzsektor oft nicht weit her. Gerade wenn es um öffentlich-rechtliche Sparkassen geht, sollte man eigentlich ein anderes Agieren erwarten dürfen.

Seit geraumer Zeit wird diese Erwartungshaltung oft enttäuscht. Beim Thema Prämiensparen und falsch berechnete Zinsen verspielen Sparkassen viel Vertrauen. Sie schaden Tausenden Verbraucher*innen, die ein Anrecht auf ihre Zinsen haben. Deshalb macht die Verbraucherzentrale Sachsen in einem Bündnis mit Finanzwende und dem Geldratgeber Finanztip weiter Druck.

Eigentlich gibt es bereits seit 2004 höchstrichterliche Anforderungen an Banken und Sparkassen, wenn es um Zinsänderungen geht. Doch zahlreiche Institute kamen diesen nicht nach. So sprach ein Richter am Bundesgerichtshof 2021 davon, dass sich die Sparkasse Leipzig „das Recht zur Änderung nach Gutsherrenart durch Aushang im Schalterraum“ genommen habe. Klarer geht es kaum.

Die Folgen durch das fehlerhafte Agieren von Sparkassen sind enorm. Laut Berechnungen von Verbraucherschützern entgingen Kund*innen oft mehrere Tausend Euro Zinsen. Deutschlandweit sind nach Angaben der Finanzaufsicht BaFin wohl rund eine Million Verträge betroffen.

Obwohl es seit 2021 drei neue Richtersprüche aus Karlsruhe gibt, die die Sparkassen in die Schranken weisen, läuft es für Sparende aber immer noch nicht rund. Denn ein Urteil des Bundesgerichtshofs hat nicht zwangsläufig Folgen für alle Betroffenen. Wie bei zu Unrecht erhobenen Bankgebühren müssen entweder die Kund*innen aktiv werden (soweit die Ansprüche nicht bereits verjährt sind und sie von ihren Rechten wissen). Oder die Institute übernehmen selbst Verantwortung für ihre Fehler aus der Vergangenheit.

Das wäre bei einer so kritischen Thematik wie Zinsberechnungen eigentlich dringend nötig, auch um das Vertrauen in alle Sparkassen nicht weiter zu schädigen. Stattdessen setzen wohl zahlreiche Institute jedoch darauf, dass mit der Zeit die Anleger entweder versterben oder deren Ansprüche verjähren. Selbst Politiker*innen in den Verwaltungsräten der betroffenen Sparkassen begehren bisher nicht gegen dieses dreiste Vorgehen auf. Wir wollen die Sparkassen damit nicht länger davonkommen lassen!   

Die Kund*innen haben ein Recht auf ihre Zinsen. Sie sollten nicht die Bilanz der Institute aufbessern müssen. Die Sparkassen müssen aus unserer Sicht endlich Verantwortung übernehmen. Wir fordern sie dazu auf, auf alle Sparenden mit einem Prämiensparvertrag zuzugehen. In der Folge sollen alle Kund*innen, die berechtigte Ansprüche auf Zinsnachzahlungen haben, die ihnen zustehenden Zinsen erhalten. Bei der Nachzahlung darf auch die Frage der Verjährung keine Rolle spielen. Bei fehlerhaften Zinsberechnungen sollte es nicht um taktische Spielchen gehen, nur um einen möglichst hohen Gewinn einzufahren. Hier geht es um das Grundvertrauen in das Bankwesen. Die Verantwortungslosigkeit der betroffenen Sparkassen muss der Vergangenheit angehören. Dafür machen wir uns gemeinsam stark.

Zeugnis für die Sparkassen im Zinsstreit

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