Schnell reich mit Krypto?

Stand:
Neue Kryptowährungen wecken Neugier und locken mit hohen Gewinnversprechen. Doch wo Chancen auf rasante Kursanstiege bestehen, lauern oft unkalkulierbare Risiken. Die Verbraucherzentrale in Plauen hat den Hype um Bitcoin, Ethereum & Co. genau beobachtet und viele Verbraucher*innen für typische Lockangebote sensibilisiert.
Kryptojacking
Off

Aus der Beratung: Finanzielle Verluste zwischen 1.500 und 60.000 Euro

Kryptowährungen sind digitale Zahlungsmittel, die auf der Blockchain-Technologie basieren. Transaktionen werden fälschungssicher und dezentral gespeichert – ganz ohne Bank. Doch während Plattformen und Vermittler mit traumhaften Renditen werben, verschweigen sie oft die Schattenseiten: Extreme Kursschwankungen, fehlende staatliche Regulierung, das hohe Risiko eines Totalverlusts und betrügerische Anlageberater, die auf der Welle mitschwimmen. Immer mehr geprellte Anleger*innen suchten deshalb Hilfe in der Beratungsstelle Plauen. 

„Die Menschen, die zu mir gekommen sind, haben zwischen 1.500 und 60.000 Euro verloren. Ein Verbraucher wollte sogar 100.000 Euro an einen dubiosen Anlageberater überweisen“, berichtet Jasmin Trautloft, Leiterin der Beratungsstelle und Finanzexpertin. „Oft geht es um die gesamten Ersparnisse der Leute – manche geraten dadurch sogar in Schulden. Deshalb ist es entscheidend, Anlagebetrug frühzeitig zu erkennen.“

Krypto ist fester Bestandteil der Beratung 

Die Beratungsstelle in Plauen betrat mit dem Thema Neuland – doch der wachsende Beratungsbedarf machte schnelles Handeln und fundierte Expertise erforderlich. Inzwischen sind dubiose Krypto-Finanzberater*innen ein fester Bestandteil der Beratung. „Unser Ziel ist es, Verbraucherinnen vor Fehlinvestitionen zu schützen und ihnen eine sichere Entscheidungsgrundlage zu bieten“, so Trautloft.

Gefragte Expertise: Regionales und überregionales Interesse an Krypto

Das Thema Krypto rückte zunehmend auch in den Fokus der Berichterstattung. Formate wie MDR exactly und 3 Fragen – 3 Antworten sowie überregionale und regionale Publikationen, darunter DIE ZEIT und verschiedene Sender und Zeitungen, griffen auf das Fachwissen und die Beratungserfahrung von Jasmin Trautloft zurück, um vor betrügerischen Anlagen zu warnen.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.


Foerderlogo-Freistaat-Sachsen-Modern

Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.
Person mit Mobiltelefon in der Hand

BGH-Urteil gegen Parship: Vertragsverlängerungen teilweise unwirksam

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat über die Sammelklage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) und eine Unterlassungsklage der Verbraucherzentrale Brandenburg gegen die Online-Partnervermittlung entschieden. Automatische Verlängerungen von Sechs-Monats-Verträgen waren unwirksam. Betroffenen stehen Rückzahlungen zu.

Honorarkraft (w/m/d) im Team "Verbraucherkompetenz für Geflüchtete"

Wir suchen Unterstützung im Team "Verbraucherkompetenz für Geflüchtete"!