Die Auswirkungen der Corona-Krise sind im Freistaat Sachsen sowohl bei den Verbrauchern als auch bei den Unternehmen deutlich zu spüren. Viele Unternehmen der regionalen Wirtschaft sind aufgrund der getroffenen Maßnahmen in ihrem geschäftlichen Wirken besonders stark eingeschränkt. Fehlende Liquidität gefährdet sächsische Arbeits- und Aus-bildungsplätze sowie am Ende sogar die wirtschaftliche Existenz der sächsischen Betriebe, der Selbständigen sowie der Arbeitnehmer und ihren Familien.
Gerade in Krisenzeiten sind die gesellschaftliche Verantwortung und das Zusammenwirken von Politik, Wirtschaft und Verbänden unerlässlich, um die seriöse, sächsische Wirtschaft und Verbraucherrechte zu stärken. Die Verbraucherzentrale Sachsen möchte vor diesem Hintergrund das freiwillige Zusammenwirken von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren und Verbänden ausdrücklich unterstützen.
Gleichzeitig können sächsische Verbraucher beispielsweise bereits gebuchte und bezahlte Angebote und Dienstleistungen nicht wahrnehmen. Die gegenwärtige Situation, die bislang einmalig ist, erfordert ein enges Zusammenwirken von Verbrauchern und sächsischen Unternehmen, ein Zusammenhalt der gesamten Gesellschaft. Nur durch eine ineinandergreifende, vielschichtige Kooperation kann sowohl die Rechtsdurchsetzung gestärkt und in der Folge mehr Rechtssicherheit erzielt werden.