Wenn Fleisch, dann richtig
Wer an den Feiertagen nicht auf Fleisch verzichten möchte, sollte auf Herkunft und Haltung achten. Besonders bei Gänsebraten lohnt ein bewusster Blick: Empfehlenswert sind Bio-Gänse oder Tiere aus „Freilandhaltung“, „bäuerlicher Freilandhaltung“ bzw. „bäuerlicher Freilandhaltung – unbegrenzter Auslauf“. Diese europaweit definierten Haltungsformen gewährleisten mehr Platz und Auslauf und stehen damit für höhere Tierwohlstandards.
Eine ebenso nachhaltige Option ist Wildfleisch aus heimischen Revieren. Ob Reh, Hirsch oder Wildschwein – Wildbret ist fettarm, reich an Mineralstoffen und stammt meist von Tieren, die in freier Natur leben. Heimisches Wild gibt es in Fleischerfachgeschäften sowie direkt bei Jäger*innen oder Forstämtern.
Saisonal und regional für mehr Klimaschutz
Wer beim Weihnachtsessen auf Nachhaltigkeit achten möchte, setzt am besten auf saisonale und regionale Produkte. Wintergemüse wie Rosenkohl, Schwarzwurzeln, Rotkohl oder Wirsing punktet mit kurzen Transportwegen und liefert viele Nährstoffe frisch auf den Teller.
Auch der Griff zu Bio-Produkten lohnt sich: Der ökologische Anbau verzichtet auf chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel, deren Herstellung viel Energie verbraucht – das schont Umwelt und Ressourcen.
