Über 5 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle jährlich in Privathaushalten
Jedes weggeworfene Brot, jeder verschimmelte Joghurt und jedes verdorbene Gemüse verbrauchen Wasser, Energie und Arbeitskraft – und erzeugen Treibhausgase. In Deutschland entstehen nach aktuellen Daten des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) jährlich rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle, mehr als die Hälfte davon in privaten Haushalten. Vieles davon wäre noch genießbar. Die Lunch-Session der Verbraucherzentrale Sachsen zeigt, wie Lebensmittel länger frisch bleiben und Reste sinnvoll genutzt werden.
Besonders häufig landen Obst und Gemüse, Brot und Backwaren, Getränke sowie Milchprodukte im Müll. Die Bundesregierung arbeitet mit der „Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung“ und Initiativen wie „Zu gut für die Tonne!“ daran, die Abfälle entlang der gesamten Kette bis 2030 deutlich zu verringern.
Lunch&Learn: Tipps zu Mindesthaltbarkeitsdatum und Hygiene
Auch Verbraucher*innen können aktiv mithelfen: bewusst einkaufen, richtig lagern, Reste verwerten oder zu ‚krummem‘ Obst und Brot vom Vortag greifen – das spart Ressourcen, Geld und schont die Umwelt. Die Ernährungsexpertinnen der Verbraucherzentrale Sachsen erklären kurz und kompakt alles zu Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum, cleverer Lagerung und Hygiene.
WAS: Lunch&Learn: Kein Essen für den Müll
WANN: 02. Oktober 2025 | 12:30–13:00 Uhr
WO: Online | Zur Anmeldung
Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet im Rahmen der Aktionswoche „Zu gut für die Tonne!" statt.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
