Telefonbetrug in Namen von PayPal

Pressemitteilung vom
Achtung, Falle am Telefon! Betrüger*innen versuchen derzeit, sensible Daten wie PINs und Passwörter abzugreifen. Die Verbraucherzentrale Sachsen zeigt, wie man dubiose Anrufe erkennt und sich schützt.
Eine verärgerte Frau telefoniert
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Das Ziel: Identitäts- und Datenklau

„Die geplante Überweisung von 500 Euro konnte leider nicht ausgeführt werden“ – so oder ähnlich meldete sich in den vergangenen Tagen eine weibliche Computerstimme bei Verbraucher*innen. Am Telefon wurden sie aufgefordert, ihre PayPal-PIN sowie weitere persönliche Daten anzugeben. Dahinter steckt ein klares Ziel: Identitäts- und Datenklau.

Die Anrufe erfolgen stets mit unterdrückter Rufnummer. Heike Teubner, Beratungsstellenleiterin in Auerbach, warnt: „Dieses Vorgehen verstößt gegen das Gesetz zum unlauteren Wettbewerb. Verbraucher*innen sollten auf keinen Fall die geforderten Ziffern eingeben – sonst riskieren sie, persönliche Daten unter Zeitdruck preiszugeben.“

So erkennen Verbraucher*innen betrügerische Anrufe:

  • Zahlungsaufforderung, z. B. auf ein Konto im Ausland
  • Drohungen mit Fristen, Bußgeldern oder Sanktionen
  • Ungewöhnliche oder holprige Sprache
  • Keine vorherige Korrespondenz oder unklare Begründung der Forderung

Tipps für den richtigen Umgang:

  • Keine Zahlungen leisten
  • Niemals persönliche Daten oder PINs weitergeben
     

Bei verdächtigen Anrufen oder Fake-Schreiben hilft die Verbraucherzentrale Sachsen gerne weiter. Termine können telefonisch unter 0341 6962929 oder online vereinbart werden.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.


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