Vertrauen als Geschäftsmodell

Pressemitteilung vom
Kostenfreie Vorträge über Abzocken im Alltag: Die Verbraucherzentrale in Chemnitz enthüllt die Methoden unseriöser Anbieter und erklärt, wie man sich effektiv schützen kann und was im Schadensfall zutun ist.
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Betroffene in finanzieller und emotionaler Notlage

Unseriöse Anbieter verdienen viel Geld mit überteuerten Verträgen. Die Methode: Große Versprechen tätigen, Druck aufbauen, abkassieren. Dies betrifft u.a. angebliche Buchankäufer, Lottoanbieter am Telefon sowie unseriöse Partnervermittlungen. Sie alle setzen auf das Prinzip Hoffnung. Damit richten sie nicht nur einen finanziellen Schaden an, sondern bringen Menschen auch in eine psychische Notlage. Die Verbraucherzentrale in Zwickau deckt die Machenschaften zweifelhafter Dienstleister auf und setzt auf Aufklärung.

Checklisten und Tipps für den Ernstfall

Schon seit Jahren beschäftigen die Verbraucherschützer*innen Betrugsmaschen von Partnervermittlungsagenturen und Co. – ebenso wie die vielen Geschichten dahinter.
„Die Erfahrung unserer Rechtsberater wird in solchen Fällen sehr geschätzt und gut genutzt. Die Betroffenen vertrauen darauf, dass wir sensibel, diskret und professionell mit ihrem Problem umgehen. Wir lassen niemanden allein“, sagt Sandy Kühne, Leiterin des Beratungszentrums in Chemnitz.

Das Format liefert Hilfe zur Selbsthilfe: Die Verbraucherzentrale in Zwickau gibt Checklisten an die Hand, um unseriöse Partnervermittlungen und weitere Betrugsphänomene rechtzeitig zu erkennen. „Und sollte der Vertrag bereits unterschrieben sein, helfen wir mit nützlichen Tipps aus, um sich zur Wehr zu setzen“, so Kühne.
 

  • Vortrag: „Vertrauen als Geschäftsmodell"
    Wie unseriöse Partnervermittlungen und andere Anbieter arbeiten
  • WANN:  Donnerstag, 13. März | 14 Uhr | Anmeldung
                 Dienstag, 08. April | 10 Uhr | Anmeldung
  • WO: Beratungszentrum Chemnitz, Zschopauer Straße 107
     

Der Vortrag ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist aufgrund begrenzter Plätze erforderlich.

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Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.


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