Solarstrom von Balkon und Terrasse

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale lädt ein zur Infoveranstaltung rund um Mini-Solaranlagen für Interessierte aus Leipzig und Umgebung.
Solaranlage mit Stecker auf Balkon
Off

Die schon jetzt spürbaren Folgen des Klimawandels und rasant steigenden Energiepreise verdeutlichen: Jeder Beitrag zählt, wenn es darum geht, fossile Energien durch erneuerbare zu ersetzen. Dabei kann fast jede*r diesen Beitrag heute schon leisten, beispielsweise indem Solarstrom selbst produziert und im eigenen Haushalt genutzt wird.
 
Auch in einer Wohnung kann die Energiewende in die Hand genommen werden – mit einer Mini-Solaranlage. Diese gibt es relativ günstig zu kaufen und mit einem Modul können bereits etwa 200 kWh an Solarstrom im Jahr erzeugt werden – das entspricht etwa einem Jahresverbrauch eines Kühlschranks oder einer Waschmaschine.

Ob sich solche Balkon-PV-Anlagen aber ganz einfach auf dem Balkon oder der Terrasse montieren lassen und die Verbindung mit einer Steckdose unkompliziert ist, erklären die Energieexpert*innen der Verbraucherzentrale in einer weiteren Infoveranstaltung am 14. Dezember 2022 um 18 Uhr. Alle Fragen rund um Kosten, Technik und Installation werden genauso erläutert, wie die gesetzlichen Herausforderungen. Um die Dimensionen dieser Mini-Solaranlage besser zu veranschaulichen, haben die Energieexpert*innen ein Stecker-Solar-Gerät zum Anschauen und Anfassen dabei.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und findet in der Tagungslounge in der Katharinenstraße 6 in Leipzig statt. Die Anmeldung ist online oder telefonisch unter 0341-696 29 29 möglich.

Verbraucher-Feedback aus vorangegangener Veranstaltung

Bei einer Befragung der Besucher*innen der ausgebuchten Auftaktveranstaltung vom 27. Oktober 2022 zeigte sich, dass einige bereits fortgeschrittene Pläne zur Anschaffung einer solchen Anlage haben. Andere wiederum zeigten sich noch unsicher. Bei der Frage wovon die Entscheidung für oder gegen ein Stecker-Solargerät abhänge, waren die meistgenannten Antworten die mögliche Energieeinsparung, die Beschaffungskosten, bürokratische Hürden und eventuelle Fördermittel.
 
„Das große Interesse an dem Thema und unserem Beratungsangebot dazu, freut uns sehr und unterstreicht die Bereitschaft der Verbraucher*innen, die Energiewende selbst in die Hand zu nehmen“, sagt Denis Schneiderheinze, Energiereferent der Verbraucherzentrale Sachsen.

Über uns:

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte unabhängige Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher*innen an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 180.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von über 100 km Länge voller Steinkohle entspricht.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Logo des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.
Hand zieht Scheine aus dem Geldautomaten

Musterfeststellungsklage gegen Sparkasse KölnBonn

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Sparkasse KölnBonn haben sich auf einen Vergleich geeinigt. Dadurch können betroffene Verbraucher:innen unkompliziert pauschale Zahlungen erhalten.
Hintergrund: Die Sparkasse KölnBonn hat in der Vergangenheit einseitig Gebühren erhöht oder neu eingeführt ohne dass die Kund:innen aktiv zugestimmt hätten. Sie lehnte es ab, solche Gebühren zurückzuzahlen. Der vzbv führte deshalb eine Musterklage, eine Art Sammelklage, gegen die Sparkasse.

Sparkasse KölnBonn: Vergleich beendet Verfahren

Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) hat sich erfolgreich mit der Sparkasse KölnBonn zu einseitig erhöhten Kontoführungsgebühren verglichen. Rund 700 Verbraucher:innen, die sich der Musterfeststellungsklage angeschlossen hatten, erhalten in den nächsten Monaten Vergleichsangebote von der Sparkasse. Die angebotenen pauschalen Beträge liegen je nach Fall entweder bei 60 Euro oder bei 195 Euro.