Mehr als nur Ökofonds

Pressemitteilung vom
Das Interesse an nachhaltigen Produkten hat auch die Finanzwelt erreicht. Viele Anleger*innen möchten nicht, dass ihr Geld in Staaten oder Unternehmen investiert wird, die nicht ihren Vorstellungen von einem fairen Wirtschaften gerecht werden.
Sprössling wächst aus einem Münzstapel
Off

Warum Nachhaltigkeit in der Finanzplanung mehr zu bieten hat

Sie suchen stattdessen nach zukunftsgerechteren Möglichkeiten zum Vermögensaufbau und Absichern. Die Branche reagiert darauf mit Versicherungen und Geldanlagen, die genau das versprechen. Aber bei der Frage, ob diese Versprechen auch eingehalten werden, versinkt man schnell in einem Dickicht aus Nachhaltigkeits-Begriffen und deren Umsetzung in Finanzprodukten. Ob darin letztlich das enthalten ist, was sich Verbraucher*innen davon erhoffen, ist mitunter schwer nachzuvollziehen.
 
Nachhaltigkeit als gleichberechtigter Baustein bei der Produktwahl
„Nachhaltigkeit ist in der Finanzberatung zu einem gleichberechtigten Mitspieler neben bekannten Kriterien wie Sicherheit, Laufzeit und Rentabilität geworden. Genauso muss es aber auch behandelt werden. Es findet nicht im luftleeren Raum statt, sondern sollte Teil einer abgestimmten Finanzplanung sein“, meint Madlen Müller, Finanzexpertin bei der Verbraucherzentrale Sachsen. Aus diesem Grund beleuchten die Berater*innen der Verbraucherzentrale Sachsen diese Facette der Finanzplanung wie jede andere. „Nachhaltigkeit anzusprechen gehört einfach dazu. Völlig egal ob es um Versicherungen, Geldanlage oder die Kontoführung geht.“, so Müller weiter.
 
Information und Orientierung in allen Finanzangelegenheiten
Wie bei allen Beratungsanfragen stehen der Wunsch und der Bedarf der Ratsuchenden im Mittelpunkt. „Wir können und wollen zeigen, was möglich und individuell passend ist und welche Konsequenzen entstehen können. Die Entscheidung für oder gegen ein klassisches, ethisches, grünes oder digitales Angebot treffen am Ende immer die Verbraucher*innen“, sagt Müller.

Die Verbraucherzentrale Sachsen informiert in den kommenden Wochen regelmäßig über verschiedene Aspekte der nachhaltigen Finanzplanung, vom Girokonto bis zum Aktieninvestment.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.


Foerderlogo-Freistaat-Sachsen-Modern

Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.

Sparkasse KölnBonn: Vergleich beendet Verfahren

Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) hat sich erfolgreich mit der Sparkasse KölnBonn zu einseitig erhöhten Kontoführungsgebühren verglichen. Rund 700 Verbraucher:innen, die sich der Musterfeststellungsklage angeschlossen hatten, erhalten in den nächsten Monaten Vergleichsangebote von der Sparkasse. Die angebotenen pauschalen Beträge liegen je nach Fall entweder bei 60 Euro oder bei 195 Euro.
Hand zieht Scheine aus dem Geldautomaten

Musterfeststellungsklage gegen Sparkasse KölnBonn

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Sparkasse KölnBonn haben sich auf einen Vergleich geeinigt. Dadurch können betroffene Verbraucher:innen unkompliziert pauschale Zahlungen erhalten.
Hintergrund: Die Sparkasse KölnBonn hat in der Vergangenheit einseitig Gebühren erhöht oder neu eingeführt ohne dass die Kund:innen aktiv zugestimmt hätten. Sie lehnte es ab, solche Gebühren zurückzuzahlen. Der vzbv führte deshalb eine Musterklage, eine Art Sammelklage, gegen die Sparkasse.