Immer ein Plan B: Smarte Vorratshaltung für Notfälle
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Krisen kommen oft unerwartet und können den Alltag abrupt verändern. Ein durchdachter Lebensmittelvorrat ist der erste Schritt zu mehr Sicherheit, Flexibilität und Stabilität. Das im März 2024 gestartete Projekt „Ernährungsresilienz und regionale Wertschöpfung stärken“ sensibilisiert für Notfallvorräte und zeigt, wie man sie sinnvoll gestaltet.
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Praxisnahe und bedarfsgerechte Vorratshaltung
Die Lebensmittelversorgung in Deutschland ist in der Regel stabil, doch Unwetter oder Stromausfälle können zu kurzfristigen Engpässen führen. Mit ihrem Workshop-Konzept vermitteln die Ernährungsexpertinnen der Verbraucherzentrale Sachsen wertvolle Impulse für eine nachhaltige und effiziente Vorratshaltung. Dabei steht nicht nur das Anlegen eines Notvorrats im Fokus, sondern auch der bewusste Umgang mit Lebensmitteln sowie die Nutzung regionaler Produkte.
Das Format wurde speziell auf verschiedene Zielgruppen zugeschnitten. So gab es unter anderem einen Workshop für Senior*innen sowie für (werdende) Eltern. Besonders schutzbedürftige Gruppen, wie Babys und Kleinkinder, stehen dabei im Mittelpunkt, um ihre spezifischen Bedürfnisse bei der Vorratshaltung bestmöglich zu berücksichtigen.
„Mit dem Projekt leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Krisenvorsorge, nehmen aber auch nachhaltig Einfluss auf den Umgang mit Lebensmitteln und Ressourcen."
Rosa Diekmann, Projektverantwortliche
Ihr Wunsch für die Zukunft des Projekts: „Das Thema Lebensmittelvorrat soll als das angesehen werden, was es ist: Ein wichtiger Baustein der individuellen Grundversorgung. Diese kann im Notfall Leben retten, besonders wenn es um den Trinkwasservorrat geht. Zu viele Menschen vertrauen hier auf die Selbstverständlichkeit von Leitungswasser.“
Foto: Adobe Stock | Valerii Honcharuk
Werde Vorratsheld*in: Wie ein Lebensmittelvorrat schützt und versorgt
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für eine ausgewogene Vorratsplanung in Krisenzeiten und im Alltag
Zusätzlich wurden Multiplikator*innen in Schulungen weitergebildet. Die Projektverantwortlichen stellten ihr Vorhaben zudem auf der jährlichen Fortbildung zur Ernährungsnotfallvorsorge (ENV) des Sächsischen Ministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) vor. Diese Veranstaltung richtete sich an Katastrophenschützer*innen auf kommunaler und Landesebene mit dem Schwerpunkt Ernährungsvorsorge und bot eine wertvolle Gelegenheit, das Projekt einem fachkundigen Publikum zu präsentieren.
>> > Meilensteine für 2025
Auch im Jahr 2025 bleibt das Thema ein wichtiger Schwerpunkt. Neben den Grundlagen der Vorratshaltung wird der praktische Ansatz weiter ausgebaut. Es entsteht ein Konzept rund um das Haltbarmachen, mit dem sich Vorräte noch individueller gestalten lassen. Gleichzeitig rücken Regionalität und Saisonalität stärker in den Fokus.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
Digitale Passbilder Pflicht ab Mai 2025: Was müssen Sie wissen?
Ab dem 1. Mai 2025 können Passbilder für Personalausweise und Reisepässe in Deutschland nur noch digital eingereicht werden. Die Regelung sollen Sicherheit und Qualität verbessern. Worauf müssen Sie jetzt achten?
Die Verbraucherzentrale NRW war mit einer Klage gegen die Amazon EU S.a.r.l. vor dem Oberlandesgericht München (Az.: 29 U 1091/18) erfolgreich. Der Dash Button verstieß massiv gegen Gesetze, da nicht hinreichend über die georderte Ware und deren Preis informiert wurde.
Musterfeststellungsklagen gegen sächsische Sparkassen
Vielen Prämiensparer:innen wurden jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Aus diesem Grund hat die Verbraucherzentrale Sachsen Musterklagen gegen neun sächsische Sparkassen eingereicht. Am 9. Juli 2024 hat der Bundesgerichtshof (BGH) den vom Oberlandesgericht Dresden festgelegten Referenzzinssatz für langfristige Sparprodukte bestätigt. Das Warten hundertausender Sparer:innen hat damit ein Ende.