Die beiden Klimakonferenzen der sächsischen Schüler*innen haben gezeigt: Eine überwältigende Zahl praxisrelevanter Fragen zu Klimawandel, Klimaschutz und Klimafolgenanpassung beschäftigen die junge Generation. Und spätestens seit der Fridays for future-Bewegung werden auch konkrete Forderungen an Politik und Gesellschaft laut. Schüler*innen möchten an den zukunftsweisenden Debatten teilhaben und noch stärkere Aufklärung über praktikable und erprobte Möglichkeiten und Ansätze für ein nachhaltiges, CO2-neutrales Leben erfahren. Die Verbraucher*innen von morgen wollen sich mit einem bewussten, nachhaltigen Konsum auseinandersetzen, nachhaltige Mobilitätsformen oder anwendungsbereite Möglichkeiten der Energieeinsparung kennen lernen. Vor allem aber soll ein deutlicher Bezug zur eigenen Lebenswirklichkeit hergestellt und Eigenverantwortung gefördert werden. Um die Thematik greifbar zu machen, bedarf es interaktiver Elemente wie beispielsweise dem Klimarad 4 in 1.
Die Schüler*innen von heute sind die Verbraucher*innen und Entscheidungsträger*innen von morgen. Sachsenweite Klimaschulen als Labor der Zukunft zeigt Schüler*innen Möglichkeiten der CO2-Reduktion auf, lässt sie erlebbar machen und schult somit für ein möglichst klimaneutrales Leben. Dazu bedarf es einer Vielzahl von Sensibilisierungen, aber auch Möglichkeit der Diskussion, des Austauschs und der Ideenfindung.
Ebenso gilt es, den Alltagsort Schule als Reallabor für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung zu begreifen. Das heißt, dass auch Eltern, die Schulleitung und all jene, die Verantwortung für die Entwicklung und die Organisation der Schule als Institution tragen, Zielgruppe von Projektaktivitäten sind.