Dein Zuhause, dein Beitrag: Für mehr Klimaschutz in Sachsen
Stand:
Im Spätsommer startete die Verbraucherzentrale Sachsen das Ausbildungsprogramm „Klimalots*innen für Sachsen“. Die Mission: Mit kleinen Veränderungen Großes bewirken. Seither engagieren sich 25 frisch ausgebildete Klimabotschafter*innen aktiv in ihrer Region.
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„Klimaschutz muss nicht kompliziert sein"
Für das Programm wurden klimabewusste Menschen aus dem Raum Dresden und Chemnitz gesucht, die lernen wollten, wie sie Nachhaltigkeit ganz praktisch in ihren Alltag integrieren können.
In Workshops vermittelten Expert*innen der Verbraucherzentrale Sachsen gemeinsam mit regionalen Partner*innen einfache, aber wirkungsvolle Strategien zum Energiesparen, zur Müllvermeidung sowie zur Kommunikation über Klimawandel. „Wir wollten zeigen, dass Klimaschutz nicht kompliziert sein muss – schon kleine Maßnahmen machen einen spürbaren Unterschied“, erklärt Elisa-Maria Heinrich, Regionalmanagerin für Chemnitz.
Die Ausbildung umfasste fünf praxisnahe Module:
Klimaschutz & Energiebewusstsein
Resilienz & Anpassung an den Klimawandel
Kreislaufwirtschaft & Ressourcenschonung
Klimafreundliche Ernährung
Nachhaltigkeitskommunikation & Wissenstransfer
25 Klimalots*innen, fünf Workshops, ein Ziel
Der erste Jahrgang hat es geschafft: 13 Teilnehmende in Dresden und zwölf in Chemnitz haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. „Nun können sie sich vernetzen, regionale Projekte unterstützen und eigene Initiativen starten. Mit ihrem bewussten Handeln werden sie zu Vorbildern für ihr Umfeld“, so Vanessa Dangel, Regionalmanagerin für Dresden.
Auch nach ihrer Ausbildung bleiben die Klimalots*innen in Dresden und Chemnitz mit der Verbraucherzentrale vernetzt. Bei regelmäßigen Treffen erhalten sie fachlichen Input und Unterstützung bei der Organisation ihrer Aktivitäten.
>>> Der Weg zum/zur Klimalots*in
Hände in die Erde und loslegen: In der Alten Gärtnerei des UFER Vereins in Dresden durften unsere Klimabotschafter*innen selbst mit anpacken und den Garten für den Winter vorbereiten.
Hände in die Erde und loslegen: In der Alten Gärtnerei des UFER Vereins in Dresden durften unsere Klimabotschafter*innen selbst mit anpacken und den Garten für den Winter vorbereiten.
Über Klimaveränderungen und Nachhaltigkeit sprechen und diskutieren lernen: Unsere Teilnehmer*innen haben dafür Tipps und Tricks einer Klimapsychologin an die Hand bekommen.
Wissen geht durch den Magen: In unserem Ernährungsworkshop drehte sich alles um eine nachhaltige, klimaschonende und ökologische Ernährung. Ein gemeinsames Essen war der krönende Abschluss.
Angepackt: Im Ideengarten auf dem Chemnitzer Sonnenberg sind Insektenhotels und Hochbeete entstanden, die die Klimalots*innen im kommenden Frühjahr nutzen können.
Energiespartipps to go: Unser Energieberater hat den Teilnehmer*innen nützliche Tipps an die Hand gegeben, wie sie ihren Energieverbrauch senken.
Geschafft: Unsere Klimabotschafter*innen in Chemnitz und Region
Kleine Reparaturen, große Wirkung: Ina Goetz von Textilgut Chemnitz hat unseren Teilnehmer*innen ein paar simple Nadelstiche gezeigt, mit denen sich fast alles reparieren lässt.
Kleine Reparaturen, große Wirkung: Ina Goetz von Textilgut Chemnitz hat unseren Teilnehmer*innen ein paar simple Nadelstiche gezeigt, mit denen sich fast alles reparieren lässt.
Best Practice Upcycling: In den Werkstätten des Konglomerat Vereins gab es spannende Einblicke in die Themen Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung.
Best Practice Upcycling: In den Werkstätten des Konglomerat Vereins gab es spannende Einblicke in die Themen Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung. Hier zu sehen: Ein Fahrrad, das Plastik schreddert und zu Granulat macht. Dieses wird dann genutzt, um mit anderen Maschinen neue Gegenstände (z. B. Lineale, Klammern) zu gießen.
Das Projekt wird vom Sächsischen Ministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) gefördert und in Kooperation mit verschiedenen Partner*innen umgesetzt.
Foto:
tonstock / stock.adobe.com (mithilfe von KI generiert)
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