Dubiose Geschäfte mit Bitcoins
Zunehmend beschweren sich Verbraucher:innen über Anbieter, die Sie mit Geschäften zu Bitcoins und anderen Kryptowährungen zu dubiosen Investitionen überreden möchten. Dubiose Unternehmen und Privatpersonen präsentieren sich in den sozialen Medien, Messengerdiensten oder kontaktieren Verbraucher:innen unaufgefordert per E-Mail oder anderen zufälligen Kontaktgelegenheiten, wie z.B. bei der Übergabe einer über eine Keinanzeige verkauften Ware. Sie versprechen finanzielle Freiheit, hohe Rendite oder dauerhaftes passives Einkommen durch Krypto-Mining, Handel oder Investitionen in neue, angeblich zukunftsweisende Kryptowährungen.
- In der Regel sitzen diese Unternehmen im Ausland oder haben ausländische Kontoverbindungen
- Teils verbergen sich hinter solchen Angeboten auch verbotene Schneeballsysteme.
Weitere Informationen dazu, wie Sie unseriöse Trading-Angebote schon frühzeitig erkennen finden Sie in unserem Artikel zu unseriösen Trading-Plattformen.
Podcast: Das Wichtigste zum Nachhören
Opfer finden. Psychisch manipulieren. Vertrauen aufbauen. Die Methoden, mit denen Anlageetrüger:innen ihre Opfer überzeugen, Geld zu überweisen, sind vielfältig. In dieser Folge sprechen wir mit Barbara, die an solche Personen ihre Altersvorsorge verloren hat, in dem Glauben, es sei schlau angelegt. Anhand ihres Falles geben wir Tipps, wie man sich selbst schützen kann.
Der Podcast ist im Rahmen eines vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz geförderten Projekts entstanden.

Kauf von Bitcoins: Darauf müssen Sie achten
Bitcoins können Sie an bestimmten Börsen zum dann aktuellen Kurs kaufen. Alternativ können sie auch auf bestimmten Handelsplattformen und Marktplätzen von anderen Nutzern erworben werden.
Um Kryptowährungen zu kaufen oder mit ihnen zu handeln, ist eine elektronische Wallet notwendig. Diese stellt die digitale Version eines Geldbeutels für virtuelle Währungen dar. Unterschieden werden zwischen den folgenden Varianten:
- „Cold Wallets“ sind externe Datenspeicher, wie etwa ein USB-Stick oder eine Festplatte, die nur für die Übertragung der Bitcoins über einen Computer oder per WLAN an das Internet angeschlossen werden.
- „Hot Wallets“ erreichen Sie über ein mit dem Internet verbundenes Gerät. Dafür loggen Sie sich beispielsweise auf einer Plattform ein. Der Zugang erfolgt softwarebasiert über das Web oder eine App.
Wenn Sie Bitcoin-Transaktionen tätigen, werden diese dezentral authentifiziert. Die Zahlungswege sind transparent, Käufer und Verkäufer jedoch anonym.
Egal ob Sie ein Cold oder ein Hot Wallet verwenden, benötigen Sie für eine Transaktion neben der öffentlichen Adresse von Sender- und Empfängerkonto sowie des Überweisungsbetrags vor allem den private Key. Das ist ein virtueller Schlüssel, der den Zugang zur eigenen Wallet erst ermöglicht.
Bei Kryptowährungen besteht nicht nur das Risiko, dass sich der Kurs negativ entwickelt, Sie müssen auch diverse technische Aspekte und Sicherheitsfragen bedenken – bevor Sie investieren. Bitcoins können u.a. auch aus der Wallet gestohlen werden. Verlieren Sie den Schlüssel, kommen Sie an die Bitcoins nicht mehr heran.